Die 5 hartnäckigsten Cybersecurity-Mythen
Um das Thema Cybersecurity ranken sich viele Mythen. Viele davon sind veraltet oder schlichtweg falsch. Wir haben Ihnen in diesem Blog die 5 hartnäckigsten Cybersecurity-Mythen zusammengetragen.
1. Mythos: Cybersecurity ist Aufgabe der IT!
Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass Cybersicherheit ausschließlich in den Aufgabenbereich der IT-Abteilung eines Unternehmens fällt. Während zweifellos die IT-Profis eine zentrale Rolle bei der Implementierung von Cybersicherheitslösungen spielen, sollte man nicht irrtümlich annehmen, dass dies ausschließlich ihre Verantwortung ist.
Die Realität ist, dass Cyberangriffe immer raffinierter und subtiler werden. Eine besonders wirkungsvolle Taktik für Angreifer besteht darin, gezielt Mitarbeiter ins Visier zu nehmen. Die Phishing-E-Mails, die wir heute sehen, sind in vielen Fällen von offiziellen Unternehmensmitteilungen kaum zu unterscheiden. Solange die Mitarbeiter nicht angemessen darauf vorbereitet sind, diese Bedrohungen zu erkennen, bleibt das Unternehmen verwundbar.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Geschäftsführung eines Unternehmens die Verantwortung für die Cybersicherheit übernimmt und eine umfassende unternehmensweite Sicherheitsrichtlinie einführt, die alle relevanten Risiken berücksichtigt. Die IT-Abteilung spielt zweifellos eine wichtige Rolle, aber die Verantwortung für die Cybersicherheit liegt bei allen Mitarbeitern im Unternehmen.
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Obwohl die Migration in die Cloud den täglichen Geschäftsbetrieb rationalisieren kann, kann ein veralteter Ansatz zur Cloud-Sicherheit dazu führen, dass sensible Daten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen. Daher ist es wichtig, dass die Cloud-Infrastruktur des Unternehmens gut geschützt ist. Die CCSP-Zertifizierung stellt genau das sicher.
2. Mythos: Hacker bevorzugen nur große Unternehmen
In den Medien wird oft der Eindruck erweckt, dass es hauptsächlich große Unternehmen sind, die ins Visier von Hackern geraten. Aber Vorsicht ist geboten, wenn Mitarbeiter kleinerer Unternehmen annehmen, dass sie sicher sind, denn die Realität sieht anders aus: Auch kleinere Unternehmen sind für Kriminelle ein attraktives Ziel.
Es ist ein verbreiteter Irrtum, anzunehmen, dass Hacker ausschließlich große multinationale Konzerne ins Visier nehmen. In Wirklichkeit ist jedes Unternehmen ein potenzielles Ziel für Hackerangriffe. Tatsächlich haben Cyberkriminelle vermehrt kleinere und mittelgroße Unternehmen ins Visier genommen. Diese verfügen oft über weniger finanzielle Mittel, um in hochmoderne Cybersicherheitslösungen zu investieren, wodurch sie besonders anfällig für Angriffe werden. Laut Untersuchungen des renommierten Ponemon-Instituts waren im vergangenen Jahr 61 % der kleinen und mittleren Unternehmen Opfer von Cyberangriffen.
Cyberkriminelle sind äußerst opportunistisch, und gerade kleinere Unternehmen weisen oft mehr Sicherheitslücken auf, die ausgenutzt werden können. Daher bevorzugen Hacker diesen Ansatz, bei dem sie mit geringerem Aufwand in eine größere Anzahl von kleineren bis mittelgroßen Unternehmen eindringen können.
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3. Mythos: Eine Firewall und Antiviren-Software allein garantieren Schutz vor Hackern
Obwohl Firewall und Antivirensoftware zweifellos wichtige Verteidigungswerkzeuge sind, wenn es darum geht, unbefugten Zugriff auf Netzwerke zu verhindern, ist es ein Trugschluss zu glauben, dass sie in der Lage sind, die Vermögenswerte eines Unternehmens vor Cyberangriffen vollständig zu sichern. Diese technischen Schutzmechanismen können bekannte Bedrohungen abwehren, aber das Risiko, dass neue Viren oder Trojaner unbemerkt eindringen, sei es durch E-Mail-Anhänge oder Hyperlinks, bleibt bestehen.
Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept erfordert mehr als nur technische Lösungen. Sensibilisierte Mitarbeiter sind ein entscheidender Faktor. Die Sicherheit einer Kette hängt letztendlich von ihrem schwächsten Glied ab.
Hacker sind ständig auf der Suche nach Schwachstellen, sei es in Anwendungen oder in der menschlichen Psyche. Wenn es ihnen gelingt, einen Mitarbeiter erfolgreich zu manipulieren, kann dies den Zugang zum Netzwerk öffnen und sämtliche Sicherheitsvorkehrungen wirkungslos machen. Darüber hinaus können sie Schwachstellen in Anwendungen ausnutzen, wenn Unternehmen nicht regelmäßig Software-Updates einspielen. Selbst Antiviren-Software kann angesichts der täglich wachsenden Zahl neuer Malware-Varianten nicht immer ausreichenden Schutz bieten. Hacker haben raffinierte Methoden entwickelt, um diese Software zu umgehen und heimlich sensible Daten zu entwenden.
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4. Mythos 4: Mehr Sicherheitsmaßnahmen führen zu höherer Sicherheit
Können Sie sich vorstellen, während eines Fluges einen Helm zu tragen, um sich vor einem möglichen Absturz zu schützen? Diese Vorstellung erscheint sicherlich ungewöhnlich. Denn obwohl ein Helm dazu dient, den Kopf zu schützen, garantiert er keineswegs, dass er in jeder Situation sämtliche Risiken abwehrt.
Dies verdeutlicht, dass die Effektivität von Sicherheitsmaßnahmen stark von ihrer Anpassung an individuelle Anforderungen und das spezifische Risikoprofil abhängt. Ein Übermaß an Sicherheitsmaßnahmen bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Sicherheit automatisch erhöht wird.
In Unternehmen müssen sich Mitarbeiter, Verfahren und Technologien gegenseitig ergänzen, um einen effektiven Schutz gegen Cyberangriffe aufzubauen. Erstellen Sie regelmäßig Bestandsaufnahmen der Bedrohungslage Ihres Unternehmens und setzen Sie entsprechende Schutzmaßnahmen um.
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Die CSSLP-Zertifizierung stellt sicher, dass Sie über die Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen, alle Sicherheitspraktiken in den Lebenszyklus der Softwareentwicklung einzubeziehen. Dazu gehört alles von der Authentifizierung bis zur Überprüfung.
5. Mythos 5: Einmaliges jährliches Sicherheitstraining reicht aus, um Mitarbeiter zu schützen
Social Engineering stellt weltweit die Hauptmethode bei den meisten Cyberangriffen dar. In der Regel beinhaltet es psychologische Manipulation und wird von Cyberkriminellen häufig genutzt, um nichtsahnende Nutzer dazu zu bringen, sensible Daten preiszugeben, ihre Computer mit schädlicher Software zu infizieren oder Links zu gefährlichen Websites zu öffnen. Diese Täuschungsmanöver nutzen unser Vertrauen in die Güte der menschlichen Natur und unsere Annahme, dass Menschen aufrichtige Absichten haben. Leider trifft das nicht immer zu.
Ein einmaliges jährliches Training reicht nicht aus, um mit den ständig weiterentwickelten Betrügereien Schritt zu halten. Um sicherzustellen, dass Mitarbeiter diese Bedrohungen erkennen und angemessen darauf reagieren können, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie kontinuierlich im Bereich Cybersicherheit geschult werden. Sicherheitsrichtlinien könnten wirkungslos werden, wenn Unternehmen keine gründliche und fortlaufende Überwachung der Einhaltung von Cybersicherheitsmaßnahmen etablieren.
Durch den Einsatz ansprechender Videos, realitätsnaher Szenarien, Quizfragen und realer Phishing-Simulationstests wird sichergestellt, dass Mitarbeiter umfassend darauf vorbereitet sind, die neuesten Bedrohungen zu erkennen und zu identifizieren.
MetaLearning Fusion repräsentiert die nächste Generation des E-Learnings und wurde speziell entwickelt, um Mitarbeitern die bestmöglichen Schulungen in Cybersicherheit und Datenschutz zu bieten. Unternehmen können maßgeschneiderte Kurse aus einer umfangreichen Bibliothek von kurzen E-Learning-Kursen für ihre Mitarbeiter zusammenstellen. Diese Kurse sind einfach anzupassen und können individuell gebrandet werden, um den Inhalt noch relevanter für die Mitarbeiter zu gestalten.
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